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Psychotraumatologie

Verstehen, wie schlimme Erlebnisse die Seele belasten

Junge Frau mit Beinorthese C-Brace® sitzt auf einem Bett und streckt sich

Hilfe bei seelischen Problemen nach Unfällen

Nach einem Unfall können manche Menschen manchmal
dauerhafte seelische Probleme bekommen.
Das passiert aber nur selten.

Unsere Lösung: Psychologische Beratung durch Fachleute.

Wir helfen Betroffenen nach Unfällen mit einer speziellen Nachsorge.
Manche Menschen haben nach einem Unfall ein Psychotrauma.
Das bedeutet: Sie haben sehr schlimme seelische Belastungen.
Diese Menschen brauchen oft eine lange Psychotherapie.

Aber meistens reicht eine Beratung, die genau zu den Bedürfnissen der Person passt.
Diese Beratung hilft der Seele, sich selbst zu heilen.
So ist der Aufwand für die Hilfe nicht zu groß.

Wir bieten für jede Person die passende Hilfe an.
Unsere Fachleute für Psychotraumatologie beraten telefonisch oder persönlich vor Ort.
Sie machen einen Plan für die Behandlung.
Und sie begleiten die betroffene Person bis die Behandlung fertig ist.

So läuft die Hilfe ab:

  • Die Fachleute beraten die betroffene Person vor Ort
  • Dabei schauen sie genau, was die Person braucht
  • Gemeinsam machen sie einen Behandlungsplan

Während der Behandlung wird regelmäßig geprüft, wie es der Person geht.

Wenn nötig, suchen die Fachleute einen passenden Therapieplatz.
Sie helfen auch bei der Organisation der Therapie.

Mit Zustimmung der betroffenen Person sprechen die Fachleute mit anderen wichtigen Personen.
Das können zum Beispiel sein: Arbeitgeber, Versicherung oder Anwälte.

Wenn es gebraucht wird, erstellen die Fachleute Gutachten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Damit man traumatisierten Menschen gut helfen kann, ist Folgendes wichtig:

  • Ein Psychotrauma ist ein Prozess
  • Man kann diesen Prozess positiv beeinflussen
  • Nur selten braucht man eine lange Psychotherapie

Was passiert bei einem Psychotrauma?
Ein Psychotrauma ist kein einmaliges Ereignis,
sondern ein Prozess, der unterschiedlich verlaufen kann.
Der Prozess hat drei Phasen:

1. Schockphase:
Das ist die Zeit direkt nach dem Unfall,
also Stunden bis Tage danach.
In dieser Zeit sind die Menschen meist im Krankenhaus.

2. Einwirkungsphase:
Das Ereignis wirkt noch in den Alltag hinein.
Diese Phase dauert etwa 1 bis 6 Monate nach dem Unfall.

3. Erholungs- oder Chronifizierungsphase:
Ab etwa 6 Monaten nach dem Unfall.
Hier entscheidet sich, wie gut die Heilung klappt.

Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedliche Hilfe
Nicht alle Menschen mit einem Psychotrauma brauchen eine Psychotherapie.
Es ist wichtig, rechtzeitig zu prüfen, wer welche Hilfe braucht.

Warum ist schnelle Hilfe wichtig?
Wenn die Hilfe früh beginnt, heilt die Seele meist besser.
Spätfolgen, also langanhaltende Probleme, können so vermieden werden.
Das beste Zeitfenster für die Hilfe ist zwischen 4 Wochen und 6 Monaten nach dem Unfall.
Aber auch später kann und sollte man noch helfen.

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